Die Radioredaktion des BRG 18 war auch während des Lockdowns im November 2020 aktiv, sodass nun die neue Herbstsendung präsentiert werden kann:
November 2020: Ein nebliger kalter Novembertag nimmt die Stadt im Griff und die Covid19-Pandemie hat auch unsere Schule im Griff – vor allem das Dachgeschoß mit gähnender Leere an einem normalen Mittwochvormittag: Die ganze Dachgeschoß? Nein! Unverdrossen wird ein Medienkasten durch die Aula in eine Klasse geschoben. Es ist der fahrbare Radiokasten – in diesem befindet sich das mobile Studio des Schulradios FM-U18 mit einem Mischpult für die Moderationsaufnahmen.
Immer wieder kommen einzeln Schüler in die Klasse, um noch letzte Aufnahmen zu machen – unter peinlicher Befolgung der strengsten Sicherheitsmaßnahmen: Nur unmittelbar beim Sprechen vor dem Mikrophon wird die Maske abgenommen. Die Schüler der zweiten und dritten Klasse, die hier Nachrichten vorlesen, nutzen diese Möglichkeit als willkommene Abwechslung während ihrer Aufsichtsstunden an der Schule, die ja jetzt von mehreren genutzt werden.
Das gibt eine Situation unseres Schulradios wieder. Die andere: Zwei Radioblöcke zu insgesamt sechs Stunden der einstündigen Lehrveranstaltung Schulradio konnten noch absolviert werden. Das reicht natürlich niemals, um eine ganze Sendung fertigzustellen! Seit den Herbstferien konnte keine reguläre Veranstaltung mehr stattfinden, weil unverbindlichen Übungen derzeit nicht durchgeführt werden.
Umso höher ist das ehrenamtliche Engagement vor allem jener Schülerinnen und Schüler, die sich im Radioteam dafür eingesetzt haben, dass zum (diesmal virtuellen) Tag der offenen Tür wie versprochen eine fertige Sendung präsentiert werden kann. Manuskripte werden im Homeoffice erstellt und bearbeitet sowie mit Kolleginnen und Kollegen der Redaktion ausgetauscht – und an Tagen, wenn einzelne ohnehin etwas an der Schule zu erledigen haben, wird die Zeit auch noch für eine wichtige Aufnahme genutzt. Somit gab es viele einzelne Termine, wo hingegen sonst alle hintereinander während eines Radioblocks an der Schule vors Mikrophon getreten waren. Und somit ist es gelungen, eine fast fünfzehnminütige Herbstsendung fertigzustellen.
Die Beiträge der aktuellen Sendung:
Nach einer Vorstellungsrunde der neuen und der routinierten Redaktionsmitglieder gibt es diesmal eine Fülle von Nachrichten aus der Schule – mit einem aktuellen Schwerpunkt auf die Situation des Distanzlernens im November, das sich auch aus Schülersicht in einigen Punkte vom Frühjahr doch deutlich unterscheidet. Diese Nachrichten wurden von vielen Schülerinnen und Schülern aus der 3D geschrieben.
Raphael ist einer der Nachrichtensprecher Distancelearning sieht mit Teams diesmal anders aus Es gibt je drei Schülergruppen, die an der Schule lernen Und diese haben viel Platz Schülerinnen (Monitor) und Lehrer kommunizieren über Teams Auch in den News: Der Stephansplatz ist fast leer.
In der gleichen Klasse haben zwei Schüler vor einem Jahr in Eigeninitiative eine Gruselgeschichte erdacht und aufgeschrieben, die nun als Hörspielserie bereits zum dritten Mal – diesmal in unserem dritten Beitrag – ausgestrahlt wird.
Einige Details zur Sendung
In der Redaktion haben 14 Leute am Zustandekommen der Sendung gearbeitet und die meisten sind auch zu hören. Aus den zahlreichen Aufnahmen wurden 97 kleine Clips erstellt, die davor von Ähs, Versprechern, längeren Pausen oder Störgeräuschen bereinigt worden waren. Diese Clips wurden für einen professionellen und abwechslungsreichen Ablauf in vielen Stunden zusammengestellt (=abgemischt) und zunächst zu einzelnen Beiträgen, dann mit der Moderation zur ganzen Sendung ergänzt. Von den 97 Clips sind auch einige Originalgeräusche, die einerseits vom Team selbst aufgenommen worden sind und andererseits aus einem Tonarchiv stammen, dem auch FM-U18 Originalklänge und Atmo (eine Art akustisches Foto der Geräusche eines Platzes) zur Verfügung stellt.
Diese Aufnahme einer Doppelmoderation ist derzeit wegen Covid19 nicht möglich.
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